Silber Ankauf

Echtes Silber ist eine Legierung aus 80 % Silber und 20 % Kupfer. Im Allgemeinen denkt man bei der Bezeichnung “Echt Silber” an reines Silber. Echtes Silber ist jedoch für die Nutzung von Gebrauchsgegenstände zu weich. Diese bestehen aus „echtem Silber“ tragen mit dem Herstellerzeichen den entsprechenden Silberstempel und/oder einen Halbmond und Krone.

Was versteht man unter einer Silberauflage?

Hier werden auf galvanischem Wege minderwertigere Metalle mit einer dauerhaften Silberschicht überzogen. Optisch von echtem Silber nicht oder nur für Profis zu unterscheiden. Versilberungsgrad gibt Aufschluss. Eingeschlagene Kennzeichnungen 60 g, 90 g oder 120 g geben den Silberanteil für ein Dutzend genormte Besteckteile an. Das Standardversilberungskennzeichnung 90 g bezieht sich auf eine Materialoberfläche von 24 dm². Diese 24 dm² entsprechen insgesamt einer Oberfläche von 12 Tafellöffeln und 12 Tafelgabeln. Beim 90er gekennzeichneten Besteck sind also insgesamt 90 g Silber auf 24 Besteckteile aufgetragen.

Altsilber

Altsilber – aus längst vergessenen Zeiten

Altsilber kann einen großen Wert haben. Doch was versteht man eigentlich darunter? Als Altsilber bezeichnet man silberne Gegenstände, die noch intakt, aber nachgedunkelt sind. Der Sammlerwert alter Gegenstände aus Silber ist meist noch nicht hoch genug, um bei Sammlern als wertvolle Antiquitäten angeboten zu werden. Altsilber ist also ein Sammelbegriff für alten Silberschmuck, Uhren, Ketten Armreifen oder auch Silberzähne.

Ausrangiertes mit bleibendem Wert

Silberbesteck oder Tafelsilber alter Erbschaften sind häufig Gegenstände aus Altsilber. Vor allen Dingen eigenwillig designtes Besteck aus den 60er oder 70er Jahren passt meist nicht zur modernen Einrichtung, zudem mag man heutzutage nur noch selten mit diesen langen Gabeln und Messern essen. Sind die Gegenstände noch intakt und werden nicht mehr verwendet, heißt dies nicht, dass diese an Wert verloren haben.

Alte Silberpokale oder Medaillen gewinnen an Wert

Alte Gedenkschalen oder auch Siegerpokale früherer längst vergangener Tage sowie verzierte Tabletts oder Schalen stehen als Altsilber in unzähligen Schränken und werden kaum noch benutzt.

Silberstempel als Kennzeichnung

Wichtig ist die Unterscheidung von echtem, wertvollem Altsilber und versilberter Ware. Hier ist auf den Silberstempel hinzuweisen, dieser kennzeichnet den Feingehalt des jeweiligen silbernen Gegenstandes. Oft bewegt sich der Feingehalt bei 800. 925 kennzeichnet Sterlingsilber. Besonders auf antikem Altsilber liest man die Zahlen 10, 12 und 13. Hier wurde der entsprechende Silbergehalt noch in Lot ausgewiesen und somit in Sechzehntel bezeichnet. So ist der Stempel 10 gleichbedeutend mit einem Silbergehalt von 10 Sechzehntel. Wohingegen die Zahlen 40, 90, 60 und 100 auf versilberten Gegenständen abgebildet sind. Sie sehen eine erste Unterscheidung von Altsilber und versilberter Ware ist kinderleicht.

Bruchsilber

Zu Bruchsilber gehören vorformte Ringe, kaputter Schmuck und gerissene Ketten aus den vorhandenen und nachfolgend beschriebenen Silberlegierungen. Hier muss natürlich vom Fachmann geprüft werden, ob in niedrig legiertem Silber auch eventuelle Schadstoffe mit hinein legiert wurden.


Tafelsilber- Bruchsilber

Hier handelt es sich um Silberbesteck, auch angelaufen. Auf dem Tafelsilber befindet sich ein Stempel, der sagt aus, um welche Punzierung es sich handelt: beispielsweise bei einer 800er Stempelung sind 800 Teile Silber und 200 Teile Kupfer vorhanden.

Wichtig:

Für Messer werden vom Gewicht Abzüge vorgenommen, denn die Klingen der Messer bestehen aus Stahl, nicht aus Silber. Silber ein zu weiches Metall. Gefahr des schnellen stumpf werdens. Die Griffe der Messer sind innen mit Sand oder anderer Masse gefüllt.

folgende Bestecke nur unter Vorbehalt:


  • Bestecke ohne Stempel

  • Bestecke mit dem Stempel 60, 90, 100 oder 120: Diese Bestecke sind nur oberflächlich versilbert

  • Bestecke mit dem Stempel “ARG 800” oder “AMZ 800” . Hier handelt es sich um weit verbreite Fälschungen. Bitte achten Sie auch beim Kauf darauf.